Luftgekühlte Flüssigkeitskühler und Kältemaschinen für Offshore Bereich
Luftgekühlte Flüssigkeitskühler (Chiller) und Kältemaschinen als kompakte Einheiten für Außenaufstellung auf Offshore Plattformen in maritimer Atmosphäre (Seeluft). See- oder Meeresluft ist durch den Gehalt an Salzwasser, das in der Luft in Form von Aerosolen vorliegt, insbesondere gegenüber Metallen, extrem aggressiv und führt zu Korrosion. Das gelöste Salz erhöht die Leitfähigkeit des Wassers und Metallionen werden schneller herausgelöst – die Materialeigenschaften ändern sich und das Material löst sich auf. Ein fachgerechter Korrosionsschutz hat daher beim Bau von Offshore Kälteanlagen höchste Priorität, sei es durch die Wahl von seeluft-resistenten Materialien oder durch einen fachgerechten und damit geeigneten Korrosionsschutz. Gemäß DIN EN ISO 12944 werden unterschiedliche Korrosionsschutzklassen definiert. Für den Einsatz in maritimer Umgebung (Seeluft) ist die höchste Korrosionsschutzklasse C5-M (l) (Küsten- und Offshore-Bereiche mit hoher Salzbelastung) erforderlich. In Abhängigkeit von der Schutzdauer wird unterschieden zwischen kurz (2 bis 5 Jahre), mittel (5 bis 15 Jahre) und lang (über 15 Jahre).
Alle Komponenten der Offshore Kältemaschinen sind in einem Edelstahlgehäuse (Cr-Ni-Mo “V4A” Qualität) mit einer C5-M (l) Lackierung montiert. Einzige Ausnahme ist der seeluftgekühlte Verflüssiger mit Kupfer-Kupfer-Register, d.h. die Verflüssigerrohre und die Lamellen sind aus Kupfer. Diese Bauart gilt als die beständigste Variante beim Betrieb in aggressiver, maritimer Seeluft. Kupfer-Rohre mit Aluminium-Lamellen, auch beschichtet, sind nicht geeignet! Kombinationen aus unterschiedlichen Materialien bzw. “Material-Mix” sind grundsätzlich zu vermeiden. Die Gehäuseverkleidung des Verflüssigers ist aus dem gleichen Material wie das große Gehäuse vor dem Verflüssiger. Die Spezial-Ventilatoren sind für den Betrieb in maritimer Atmosphäre geeignet.
Im lackierten “V4A” Edelstahlgehäuse sind alle weiteren Komponenten, wie Verdichter, Verdampfer, Expansionsventil, Sammler, usw., der Kältemaschine einschließlich SPS Schalt- und Steuerschrank montiert. Auch die im Gehäuse montierten Komponenten sind größtenteils mit einer C5-M (l) Lackierung versehen, wie auf dem Foto mit der geöffneten Tür zu sehen ist. RAL Farben nach Wahl des Betreibers.
Da die Bauteile im Schaltschrank beim Betrieb Wärme abgeben, muß der Schaltschrank gekühlt werden. Dazu ist ein Schaltschrankkühler (Umluftbetrieb) installiert, der mit dem erzeugten Kaltwasser über eine separate Pumpe (Edelstahl) versorgt wird. Die Wärmeabfuhr über Schaltschranklüfter ist – selbstverständlich – nicht möglich.
Fernüberwachung – Monitoring
Falls gewünscht oder erforderlich kann die SPS Steuerung mit einem Router zur Fernüberwachung oder Monitoring ausgestattet werden. Je nach Verfügbarkeit kann ein LAN– oder Mobilfunk-Router verwendet werden. Zur Erfassung aller Betriebsdaten Daten können Volumenstromzähler mit Offshore-Eignung eingesetzt werden, um die Kälteleistung zu ermitteln und weiterzuleiten. Elektrische Leistungs-, Energie- und Stromzähler erfassen Verbrauch und Leistung. Kältemitteldetektoren und Feuchtigkeitssensoren im Gehäuse überwachen die Kälteanlagen auf mögliche Leckagen. Alle Betriebs- und Langzeitdaten können über den Router über eine gesicherte VPN Verbindung auf Wunsch in unserer Service-Zentrale abgerufen und ausgewertet werden und gewährleisten dadurch einen störungsfreien Betrieb.
Für weitere Informationen über Offshore Kälteanlagen nehmen Sie bitte Kontakt zu unserem Technischen Vertrieb auf: [→ Ansprechpartner] oder schreiben Sie eine E-Mail an: vertrieb(at)smardt.de
Smardt OPK Produkte für Offshore Anwendungen. luftgekühlte Kältemaschinen, Flüssigkeitskühler und Kaltwassersätze / Chiller aus deutscher Fertigung für die Aufstellung in maritimer Atmosphäre (Seeluft) auf Offshore Plattformen. Hoher Korrosionsschutz für alle Komponenten. “V4A” Edelstahlgehäuse mit C5-M (l) Lackierung.